Der Magyar Vizsla ist ein beliebter Jagdhund aus Ungarn. Es gibt ihn in einer kurz- und einer drahthaarigen Version. Hier im Steckbrief erfahrt ihr alles über die Herkunft, das Wesen und die Haltung der sensiblen Hunde.


Geschichte des Magyar Vizsla

Der Ursprung der beliebten Vorstehhunde liegt in Ungarn im 18. Jahrhundert. Als direkte Vorfahren des Magyar Vizslas gelten die Hunde der Magyaren, einem Eurasischem Reitervolk. Die goldgelbe Farbe der Hunde war ideal, um sich in den Steppen und Getreidefeldern zu tarnen. Die Hunde vermischten sich in Ungarn mit der Pannonischen Bracke, dem Sloughi und dem türkischen Vorstehhund. Sie dienten vor allem für die Jagd auf Fasane oder Hasen, aber auch Wasservögel.

Mit dem Aufkommen anderer Vorstehhunde in Europa wurden die Vizslas immer seltener. Im November 1916 riefen Züchter zur Rettung des gelben Vorstehhundes auf. Schon 1936 erkannte der FCI die Rasse offiziell an. Zur Erhaltung der Rasse kreuzten Züchter den Hannoverschen Schweißhund, den Englischen Pointer sowie den Deutsch-Kurzhaar ein. Durch die Einkreuzung des Deutsch Drahthaar entstanden die drahthaarigen Vizslas, die der FCI 1965 anerkannte. Beide Varianten der Rasse zählen in die FCI-Gruppe 7 „Vorstehhunde“ in die Sektion 1.1 Kontinentale Vorstehhunde – Typ ‚Braque‘.


Wesen und Charakter

Der Magyar Vizsla ist ein sensibler und intelligenter Hund, der die Nähe zu seinem Halter sucht. Ein gut sozialisierter Vertreter der Rasse kann kinderlieb und familienfreundlich sein. Zuhause sind die lieben Jadghunde nicht gern alleine und folgen ihrem Halter am Liebsten auf Schritt und Tritt. Nichtsdestotrotz arbeitet der temperamentvolle Jagdhund gerne und braucht eine sinnvolle Beschäftigung. Besonders fröhlich ist er, wenn er ohne Leine im Wald rennen und laufen kann. Sein Jagdtrieb ist stark ausgeprägt. Mit einer konsequenten Erziehung könnt ihr ihn jedoch kontrollieren. Ein gut ausgelasteter Vizsla ist ein fröhlicher und verschmuster Partner auf vier Pfoten.

Magyar Vizsla Züchter Hamburg